Am besten gefällt mir die Mischung aus dem persönlichen Kontakt, der vielen unterschiedlichen Charaktere und Altersklassen der Patienten, der Abwechslung im Bereich der Versorgung (Betreuung, Grundpflege, medizinische Versorgung, Seelenpflege, u. v. m.…). Die Arbeit mit und am Menschen macht mir unglaublich viel Spaß.
Schon alleine die Diversität der Menschen, mit all ihren mannigfaltigen Eigenschaften, macht mir Freude. Die Fortschritte, die viele Patienten durch Beratung, Hilfestellungen und Hilfsmitteln erreichen, erfreuen mich immer wieder.
Aufgrund meiner Ausbildungssituation befinde ich mich häufig in Fremdeinsätzen (Krankenhaus, Psychiatrie, Pädiatrie, Schule usw.). Es ist immer wieder schön, wenn ich nach längerer Abwesenheit zu den Patienten nach Hause komme und ich mit ehrlicher, herzlicher Freude empfangen werde.
Es ist immer wieder sehr positiv, wenn Patienten, die sehr in sich gekehrt sind, mit der Zeit Vertrauen fassen, dadurch offener, zugänglicher und unbefangen werden.
Die Gewissheit zu haben mit Empathie, Fachkompetenz und Menschlichkeit, Menschen zu unterstützen und dadurch deren Wohlbefinden zu sichern oder wiederherzustellen, Fortschritte zu machen, Ziele zu erreichen, das Leben und/oder Alltagssituationen zu erleichtern……. ist genau das, was mich von diesem Beruf überzeugt.
Ja, auch die Tatsache auf dem letzten Weg begleiten zu dürfen, nicht nur für den Vorausgehenden, sondern auch für den sehr belasteten Angehörigen einfach nur da sein zu dürfen und unterstützend zur Seite stehen zu können, dem Angehörigen evtl. Hilfestellungen zu geben und den letzten Weg für alle Beteiligten friedlich und ruhig gestalten zu können, gehört mit zu unseren wichtigsten Aufgaben.
Gerne würde ich mehr Zeit mit den Patienten verbringen, leider ist dieses viel nicht möglich, obwohl dieses Unternehmen wirklich sehr kulant in Sachen Einsatzzeit ist. Wenn die Versorgung länger dauert, dann dauert sie länger, auch wenn gewisse Richtzeiten eingehalten werden müssen. Nicht jeder Tag ist gleich, wir sind alles nur Menschen, ob Patient oder Pflegekraft.
Die Arbeit in einem gut funktionierenden, stimmigen Team ist mir sehr wichtig und für mich eine Grundvoraussetzung, um auf Dauer gerne zur Arbeit zu kommen.
Ich bin froh in so einem Team arbeiten zu dürfen, wir gehen offen miteinander um, hier wird viel gelacht, sich gegenseitig unterstützt und auch mal Tacheles geredet. Das Ganze aber mit Respekt. Ich weiß, dass wir uns aufeinander verlassen können und der eine auf den anderen zählen kann.
Das Gleiche gilt für unsere Führungskräfte, auch Sie sind sich für einen Scherz und ein Lächeln nicht zu Schade und geben gerne auch positives Feedback an die Mitarbeiter weiter.
Auch bei Themen, bei denen die Meinungen auseinander gehen, haben Sie ein offenes Ohr und sind stets gesprächsbereit, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist, findet sich eigentlich immer ein passender Kompromiss, mit dem beide Seiten leben können.
Ein wichtiges Gimmick ist hier das Wunschfreibuch, hier tragen wir ein, an welchen Tagen wir unbedingt freihaben möchten und dieses Buch wird bei der Dienstplangestaltung immer berücksichtigt.
Der Dienstplan ist eigentlich immer zuverlässig. Natürlich kann es aufgrund von besonderen Umständen, wie zum Beispiel ausgefallenem Personal auch zu Änderungen kommen. Die Patienten müssen versorgt werden, dann muss auch mal eingesprungen bzw. manche Dienste verlegt werden.
Im Großen und Ganzen sind die Arbeitszeiten hier aber super geregelt und es kommt nicht zu massiven Überstunden. Natürlich macht sich die Arbeit in der Pflege auch im Privatleben bemerkbar. Manchmal ist man geschafft, vor allem, wenn man schon einige Tage Dienst hinter sich hat.
Da ich mich noch in der Ausbildung zur generalisierten Pflegefachfrau befinde, kommt in der Freizeit auch noch das Lernen dazu. Eine gute Grundorganisation im privaten Bereich ist Grundvoraussetzung, um den nötigen Ausgleich zu schaffen und/oder die Zeit mit Familie und Freunden zu sichern. Durch das transparente Feedback der Führungskräfte wird man positiv motiviert, da die geleistete Arbeit nicht nur von den Patienten, sondern auch von den Führungskräften wertgeschätzt wird.
#Das macht sich mitunter auch bemerkbar, indem Sie nicht nur mit Worten, sondern auch gerne mit Benefits Leistungen vergüten.